Samstag, 14. April 2007

der Sturm beginnt (Schattenhand)

Datum: 13.04. 06:30h
Ort: Basis Arth í Duath - neue Kommandozentrale

Lomion betrachtet mit genuss die Bauarbeiten der neuen Kommandozentrale. Ein Bildschirm nach dem anderen wird reingetragen und zusammengeschlossen. Seit 2 Tagen sind die Arbeiter schon dran, die neue Zentrale zusammenzubauen. Die alte Kommandozentrale ist zwar noch zu gebrauchen, doch lange wird sie nicht mehr stand halten. Auch gefiel ihm die neutrale Farbe der alten Zentrale nicht. Langsam kehrt er in sein Schlafgemach zurück... morgen wird die Zentrale betriebsfähig sein...

Datum: 13.04. 19:30h
Ort: Basis Arth í Duath - Schlafgemach


Am nächsten Abend kommt sein Leutnant ins Zimmer reingestürmt. Wie immer schlägt er die Tür auf, wobei Lomion deswegen fast kerzengerade im Bett steht. Verschlafen blickt er zu seinem Leutnanten.

"Ich hoffe du hast einen guten Grund für die frühe Störung", brummt Lomion leise. Der Leutnant, schon fast in Panik, nickt eifrig.

"Ja mein Lord. Ich habe zwei Neuigkeiten. Die Gute oder die Schlechte zuerst, mein Lord?", spricht er stotternd. Was konnte die zweite Neuigkeit sein, die er ihm überbringt? Das die Kommandozentrale nun fertig ist, nimmt er an, doch was kann die zweite Neuigkeit sein?

"Berichte mir erst von der guten Neuigkeit, Szordrin..." In seiner Stimme ist die Müdigkeit deutlich zu vernehmen, er hatte ja auch nicht viel geschlafen...

"Die Kommandozentrale ist fertig, mein Lord"

"Und nun die Schlechte?" Szordrin schaut unsicher umher, da er nicht wusste, wie sein Lord darauf reagieren würde.

"Die ... die Inquisition hat den Schattenhandbasen unseres Clanes den ..." er schluckt "Krieg erklärt!" schreit er die letzten beiden Wörter heraus. Lomion zieht seine Augenbrauen hoch.

"Wie bitte? Gib mir das PDA" Der Leutnant gibt ihm zitternd das PDA. Nachdem er die Nachricht gelesen hat, beginnt er leicht zu schmunzeln. Die Inquisition gibt also doch einen laut von sich. Nun gut... Er steht auf und wirft sich seinen Mantel um den Körper. Als er zur Tür des Schlafgemachs läuft, drückt er dem Leutnanten das PDA wieder in die Hände.

"Mach die Droiden kampfbereit, schliesslich wollen wir vorbereitet sein."

"Darf es sonst noch was sein, mein Lord?"

"Ja... geh mir aus dem Weg und erledige deinen Auftrag...", sagt er mit einem überraschend ruhigen Ton zu Szordrin.

"Ja ... jawohl mein Lord." Der Leutnant spurtet aus dem Schlafgemach und biegt gleich nach der Tür nach rechts ab. Diesmal hat er die Tür nicht zuknallen lassen. Es grenzte schon fast an ein Wunder...
Er geht aus dem Schlafgemach und schliesst die Tür. Danach schlägt er den Weg in die neue Kommandozentrale ein... "Mal sehen ob es was taugt...", hört man ihn leise murmeln.

Dienstag, 3. April 2007

[Imperiale Mission] Aufruf ans Imperium

Die wichtigsten Mitglieder der bedeutendsten Clans und Vereinigungen erreichte auf höchst unterschiedlichem Wege ein Datenträger, der mit beinahe enervierender Computer-Stimme unablässig forderte dem Commander und nur ihm persönlich vorgelegt zu werden. Als dies geschah und der Commander den Datenträger in ein Abspielgerät gelegt hatte, flackerte die Projektionsfläche kurz bis ein klares Bild von einem alten Mann in einer weißen Rüstung zu sehen war, der in einem hohen Raum saß, die Wände bedeckt mit Regalen, die voll mit Datenträgern und Büchern waren. Der alte Mann begann mit fester Stimme zu sprechen.

„Ihr kennt mich nicht, ich bin der Scriptor der Inquisition und deswegen kenne ich Euch alle. Eure Daten wurden von mir gescannt und ich habe Euch trotz meines verlorenen Gedächtnisses wieder erkannt. Doch ich kontaktiere Euch nicht um Euch das mitzuteilen, meine Kinder.
Es geht um weit mehr, denn die Ketzer der Schattenhand sind auf dem Vormarsch. Sie sind stärker denn je und wir müssen sie aufhalten, bevor sie die Clanlands überrennen. Entsinnt Euch Eurer Wurzeln und schlagt Euch auf die Seite des Imperiums. Für den Imperator! Wenn ich in Eure Runde sehe, sehe ich den Geist des alten Imperiums. Was wäre das Imperium ohne solche Namen wie

KARTHAGO – Ihr seid von den Ketzern der Schattenhand feige angegriffen worden!

GLADIUS – Einige von Euch bekennen sich zum Imperator, warum nicht alle?

ASGARD – Die Heiligen Krieger der Nordlande zögern sich der Schattenhand zu stellen?

ODIUM – Einige von Euch dienen der Inquisition, der Rest sollte sich ihnen anschließen!

den Freibeutern der TSP – Auch bei Euch streiten einige erneut im Namen des Gott-Imperators, was ist mit den anderen?

den SACRED BIONIC FORCES – Euer Name verpflichtet Euch schon dem goldenen Thron zu dienen. Macht ihm Ehre!

[RAGNAROK] - Habt Ihr Eure alten Werte wie Ehre und Gerechtigkeit aufgegeben? Zeigt, dass dem nicht so ist!

und nicht zuletzt den TEMPLERN – Eure Padavane leisten bereits hohen Blutzoll im Kampf gegen die Ketzer. Wollt Ihr zurückstehen hinter Euren Schülern?

Doch auch andersherum, wer wäret Ihr ohne das Imperium? Nichts wärt Ihr und deswegen besinnt Euch Eurer alten Werte wie Todesmut, Gläubigkeit und Rechtschaffenheit.

Schließt Euch dem Imperium an und unterstützt die Inquisition im Kampf gegen die Ketzer. Für den Imperator!

Viele von Euch haben sich schon zum Imperium bekannt oder führen offen Krieg gegen die Schattenhand und ihre Schergen. Lasst uns unsere Kräfte vereinen, damit wir umso härter zuschlagen können. Zeichnet das Wappen des Imperators auf Eure Fahnen und stärkt damit die Kampfkraft Eurer Truppen und die Verbundenheit zu unserem Segensbringer.

Schließt Euch uns an und wir werden die Schattenhand aus den Clanlands mit eiserner Faust hinausprügeln!“

Das Bild des alten Mannes, der sich selbst Scriptor nannte, flackerte wieder und verschwand und hinterließ nachdenkliche Commander vor ihren Projektionsflächen.


(written by) Scriptor der Inquisition

[Imperiale Mission] Die Offenbahrung (04)

.....Ort: Clanlands

.....Bereich: Quadrant 6

.....Zeit: 02 1300 IZ apr 981


Die Mittagssonne stand hoch über den Clanlands, als Ordensgroßmeister und Großinquisitor DarkKnight aus dem klimatisierten unterirdischen Komplex seiner Basis ins Freie trat.
Er trug seine schwere, silbrig glänzende Kriegsrüstung auf welcher ihr Zeichen mittig auf dem Brustpanzer prangte – das Zeichen ihres Glaubens, welches sie alle verbindet.

Begleitet wurde DarkKnight von seiner Leibwache – alle samt in schwarze Plattenrüstungen gekleidet und mit Lasergewehren bewaffnet.

Der Ordensgroßmeister und Großinquisitor folgte dem langen mit Fahnen und Bannern gezeichneten Weg in Richtung Appellplatz. Während DarkKnight diesen entlang schritt, ging er im Kopf wieder und wieder seine Rede durch, welche er jetzt gleich halten würde. Lang hatte er daran gearbeitet, lang nach den richtigen Worten gesucht. Als er den Appellplatz erreichte, standen bereits die Abordnungen der jeweiligen Kreuzzugsarmeen in Reih’ und Glied angetreten mit ihren Generälen an der Spitze. Der linke Flügel wurde von der Ersten gestellt, in der Mitte standen die Zweite und Dritte und die vierte Kreuzzugsarmee bildete die rechte Flanke dieses riesigen Karrees.

DarkKnight betrat das mittig aufgebaute Podest und die Formation nahm auf Befehl des Kommandoführers Haltung an. Aus den Lautsprechern ertönte ein uraltes heroisches Lied, welches jedem einzelnen einen eisigen Schauer der Ehrfurcht den Rücken hinunterlaufen ließ.
Die Mittagshitze trieb allen Anwesenden den Schweiß auf die Stirn, aber keiner von ihnen blinzelte auch nur mit den Augen, während der Klang ihre Herzen erfüllte.

Nachdem das Lied beendet und die Formation wieder in Grundstellung befohlen worden war, trat DarkKnight an die Mikrofone. Vorformulierte Zettel auf denen der Text der Rede zu lesen gewesen wäre, hatte er keine dabei. Er hatte mit Absicht darauf verzichtet.

„Inquisitoren, Armeeführer und Kommandeure…..“ begann der Großinquisitor zu sprechen

„…ich freue mich, dass Sie alle meinem Aufruf gefolgt und in anbetracht des drohenden Krieges heute so zahlreich erschienen sind.

Es ist nun gut zwei Monate her, als ein unbekannter Osrembote mir diesen Datenkristall überbrachte und dessen Inhalt erneut längst vergessene Bilder in mir weckte – Bilder wie auch Ihr sie kennt – Bilder aus vergangenen Tagen, aus einer Zeit, über welches es uns verwehrt ist offen zu sprechen.

Seit diesem Tag haben nicht nur die Albträume meine Nächte qualvoll werden lassen! Nein! Zeitgleich mit dem Datenkristall ist auch ein alter Feind wieder aus der Versenkung aufgetaucht. Wir glaubten ihn vernichtet, als sein Anführer starb. Doch entgegen allen Glaubens hat er sich erneut formiert, Truppen um sich gescharrt und hat UNS zu einem erneuten Kräftemessen herausgefordert!"


DarkKnight legte eine kurze Kunstpause ein um dann aus dem 1. Buch des Zeverus zu zitieren

„Ketzerei ist wie ein Baum. Ihre Wurzeln liegen im Dunkel, während ihre Blätter
sich in der Sonne wiegen, und den Arglosen erscheint sie verführerisch und angenehm.
Wahrlich, du kannst ihre Äste zerschneiden oder sogar den Baum bis zum Boden abschlagen,
doch er wird erneut wachsen, stets stärker und dem Auge gefälliger als zuvor. Und
immerfort wachsen die Wurzeln, dick und schwarz, nagen an der bitteren Erde, ziehen
ihre Nahrung aus der Finsternis, werden immer länger und krallen sich tiefer und tiefer.
Von solchem Wesen ist die Ketzerei, und deshalb ist sie so schwer zu vernichten, denn
sie muss mit Laub und Ast, Stumpf und Stiel und Wurzel ausradiert werden. Sie muss völlig
ausgetrieben werden, oder sie kehrt umso stärker zurück, immer und immer wieder, bis sie
zu groß ist, um sie noch vernichten zu können. Dann sind wir verdammt.“

Ein Geschwür nagt an unserem Imperium. Mit jeder Stunde frisst es sich tiefer hinein und lässt ausgelaugte, tote Quadranten zurück. Dieser Schrecken, diese Abscheulichkeit hegt Gedanken und Absichten von unvorstellbarem Ausmaß. Das Imperium hat diesem Schrecken einen Namen gegeben, um die Furcht zu besänftigen - sie nennen ihn die Schattenhand.

Dieser Dämon hat viele Gestalten. Wir müssen sie alle kennen. Wir müssen die Tarnung
des Dämon durchschauen und ihn aus seinen Verstecken treiben. Ein Tod ohne Sinn ist besser als ein Leben in Abscheulichkeit. Der eifrige Märtyrer wird für seinen Mut gepriesen, der
unvorbereitete Feigling wird zu Recht verabscheut. Die Schwachen werden immer von den Starken geführt. Wo die Starken gegen das Schicksal ankämpfen beugen die Schwachen ihr Haupt und unterwerfen sich. Es gibt viele, die schwach sind und zahlreich sind die Versuchungen der Schatten. Verachtet die Schwachen, denn sie folgen dem Rufe des Dämonen und des Ketzers. Bemitleidet sie nicht und achtet ihre Unschuldsbeteuerungen nicht - es ist besser, wenn hundert unschuldige vor dem Zorn des Imperators fallen, als dass einer vor dem Dämonen kniet.“


Sein Adjutant reichte DarkKnight ein kleines Kästchen, bevor dieser mit den abschließenden Sätzen seiner Rede fortfuhr.

„Ich trage mit mir das Siegel der Inquisition. Es ist ein kleines unauffälliges Objekt,
das ich in einem handlichen Kästchen aus pluvianischem Obsidian aufbewahre.
Es ist ein bescheidenes Ding. Kaum verziert, nur mit einem einzigen Motiv und einer
simplen Inschrift versehen. Und doch kann ich mit diesem unscheinbaren Gegenstand
das Todesurteil über einer ganzen Welt unterzeichnen und eine Millionen Seelen dem
Nichts überantworten.

Ohne Zahl sind die Dämonischen, und ihre Legionen umspannen diese Welt.
Doch unser Glaube ermüdet nie. Und sollte es auch für alle Ewigkeit dauern,
unser Orden wird sie alle finden und auslöschen.

So geht nun hinaus, zurück in die Clanlands! Schlagt rasch und plötzlich zu. Greift ohne Vorwarnung an. Sichert den Sieg bevor der Feind sich in der Gefahr bewusst wird.
Denn die Unreinheit ihres Äußeren ist nichts verglichen mit der Unreinheit ihrer Herzen.

Der Imperator beschützt!“



/RPG_off

by
[wotes]DarkKnight666
[wotes]Karaghul

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Non-RPG - Wer sind wir?

Die Inquisition stellt grob gesagt eine 3. Partei im Konflikt gegen die Schattenhand dar.

Sie bildet unter den Streitkräften des Imperiums den fanatischen Flügel, für den nur das Wort des Gott-Imperators zählt und an dessen Worten kein Zweifel erlaubt ist!

Die heilige Inquisition der Imperialen Garde ist eine mächtige Institution. Ihre Macht reicht weiter, als selbst den hochrangigsten Amtsträgern bekannt ist. Das Wort eines Imperators wiegt schwerer, als das eines Imperialen Gouverneurs, und selbst dieser kann von einem schmerzhaften Tod durch die Hand eines Inquisitors ereilt werden, solange sich dieser vor den Oberen seines Ordens rechtfertigen kann. Niemand ist vor ihrem durchdringenden Blick sicher, niemand entrinnt ihrem Urteil.

Sie kämpft autark als BND der Imperialen Garde gegen die Truppen der Schattenhand, hat aber auch die Möglichkeit Ketzer, Verräter, Feiglinge und Zweifler aus den Reihen der Imperialen Garde zu „vernichten!“ Überdies gehören die Informationsgewinnung, Spionage, sowie die Unterwanderung und Observation feindlicher Gruppierungen zu ihrem Aufgabenbereich.

Die Inquisition rekrutiert sich aus Mitgliedern verschiedenster Clans. Bis auf die geheimen Mitglieder tragen alle Angehörigen der Inquisition das Einheits-Tag.
An der Spitze der Hierarchie stehen die Ordensgroßmeister, welche sich mit der Führung des Ordens und der offiziellen Repräsentation nach außen befassen. Sie erteilen militärische Befugnisse an die Kriegsmeister.
Die Kriegsmeister sind die Kommandeure der verschiedenen Kreuzzugsarmeen. Auf Grund der Größe, Dislozierung und der unterschiedlichen (Clan-) Herkünfte ist die Inquisition in mehrere, autark kämpfende Kreuzzugsarmeen untergliedert.
Je nach Lage und Herkunft kämpfen die heiligen Inquisitoren in einer dieser Armeen um die Clanlands von den Ketzern der Schattenhand, dem willensschwachen Schattenhandgefolge und den illoyalen Opferbasen der Ungläubigen zu befreien.

[Imperiale Mission] Die Offenbahrung (03)

.....Ort: Clanlands

.....Bereich: Quadrant 6

.....Zeit: 29 2100 IZ mar 981


…DarkKnight stellte sein Glas auf das Geländer der großen Aussichtsplattform und zupfte seine weißten Handschuhe zurecht. Sie saßen etwas locker. Er hatte abgenommen, seit er sie zuletzt bei einem offiziellen Anlass wie diesem getrage hatte. Die Schlaflosigkeit der letzen Wochen und die permanente Anspannung hatten ihre Zeichen hinterlassen. Er sehnte sich nach seiner Schlachtrüstung, nicht nach dieser schlecht sitzenden Galauniform, die gestärkt und ordenschwer war. Bald, sagte er sich, bald konnte er sein Kriegsgerät wieder anlegen. Denn bald würde der Krieg gegen den alten Feind erneut gefochten werden.

„Herr Kommandeur? Der Zeremonienmeister fragt sich, ob man mit dem Servieren des ersten Ganges beginnen sollte.“

DarkKnight drehte sich herum. Morpheys, sein alter Freund und Waffenbruder stand hinter ihm. Auch er trug die weiße Galauniform ihres Hauses.

„Im Mondlicht siehst du aus, wie die Kehrseite eines Jagdvogels“ sagte Dark.

„Vielen Dank, Dark. Du siehst nicht weniger prächtig aus. Was soll ich dem Zeremonienmeister sagen?“

„Mein Kampfanzug wäre mir lieber. Sind wir denn schon alle versammelt?“
fragte DarkKnight

„Noch nicht ganz.“

„Dann sag ihm bitte, dass er noch warten soll. Wenn wir so etwas schon machen, dann auch richtig.“


Sie gingen gemeinsam zum Fahrstuhl und fuhren in den unterirdischen Komplex der riesigen Basis. Der lange, nur durch kleine rote Leuchten aufgehellte Gang führte die beiden Kommandeure zum Bankettsaal, welcher wie aus Gold wirkte. Hunderte gelber Lichtkugeln erleuchteten den länglichen Raum und tauchten alles in einen goldenen Schein.

DarkKnight zählte die anwesenden Kommandeure – viele im Rang eines Armeegenerals. Sie standen in Gruppen zusammen, steif in ihrer formellen Gewandung, und erfüllten den Raum mit dem leisen Gemurmel ihrer Unterhaltungen. DarkKnight sah NovaCat, den Führer der Necros von der Zweiten Armee und Serbtli von der Ersten unter den anderen Regimentsführern und hochrangigen Offizieren.

„Können wir endlich beginnen, Dark?“, fragte Karaghul missmutig. Seinem alten Freund passte es gar nicht, in dieser unbequemen Gardeuniform so lang warten zu müssen.

„Wir sind noch nicht vollzählig“, erwiderte DarkKnight.
„Wenn wir in den Vorabenden des Krieges ein offizielles Treffen aller einberufen, dann warten wir auch, bis alle anwesend sind!“

Karaghul gluckste. „Wer fehlt denn noch?“

„Phylax von der Ersten. Aber ich würde sagen, wir können zumindest schon unsere Plätze einnehmen.“ Gestand DarkKnight zu.

Morpheys gab ein Zeichen, und die versammelten Offiziere gingen zu ihren Plätzen an dem großen runden Tisch, auf welchen digitale Lagekarten projiziert waren. Die Ordonanzen bewegten sich zwischen den Offizieren und füllten Gläser.

Die große hydraulische Tür öffnete sich, und zwei Männer traten ein. Es war phylax in Begleitung eines für die meisten Anwesenden Unbekannten. Phylax bedeckte seine uniform mit einem langen schwarzen Ledermantel um sie vor dem Regen zu schützen, welcher seit Tagen unaufhörlich vom Himmel fiel. Auf der Brust war deutlich ihr rotes Zeichen zu erkennen, welches alle Offiziere miteinander verband und nur der silberne Offizier-Säbel schaute ein wenig unter dem Mantel hervor. Auch der Unbekannte war so gekleidet und beide schritten auf DarkKnight zu.

„Endlich…“ murrte Karaghul leise.

„Meine Herren, bitte“, sagte DarkKnight, indem er den Neuankömmlingen ihre Plätze zeigte. Die beiden Kommandeure gingen zu den für sie reservierten Stühlen.

„Einen Toast, glaube ich. Dark?“ schlug Nova vor.

DarkKnight nickte und überlegte einen Moment. Er schaute über den Tisch zu den kommandierenden Offizeren und erhob sein Glas.

„Semper fidelis und auf alte Freunde!“ sagte er mit lauter Stimme und alle Anwesenden erhoben sich um seinen Ruf zu wiederholen.

/RPG_off

to be continued…

by
[wotes]DarkKnight666
[wotes]Karaghul

[Imperiale Mission] Die Offenbahrung (02)

.....Ort: Clanlands

.....Bereich: Quadrant 6

.....Zeit: 21 2310 IZ mar 981


Das letzte Tageslicht verblasste, und die Berge rings um DarkKnights Basis versanken in schimmernder Abendröte. Durch die großen beschusssicheren Fenster konnte man in der abendlichen Kühle die Läufe der Abwehranlagen erkennen, die wie Dornen in den blassen Himmel ragten.

DarkKnight saß bei gedämpftem Licht in seinem großen Ledersessel und war in Gedanken versunken. Vor ihm auf dem Tisch lagen die Berichte der letzten Wochen. In seiner rechten Hand hielt er einen kleinen weißen Kristall, den er unaufhörlich durch seine Finger gleiten ließ.

„Herr Kommandeur?“ ertönte eine sanftklingende Stimme durch die Lautsprecheranlage auf seinem Schreibtisch. Es war seine Sekretärin, eine junge bildhübsche Frau, mit samtweicher Haut und langem blonden Haar.

„Ja bitte?“ erwiderte Dark aus seinen Gedanken gerissen

„Kommander Karaghul möchte Sie auf der sicheren Leitung sprechen, Herr Kommandeur“

„Stellen Sie ihn durch.“

Kurz darauf öffnete sich die Videoübertragung zu seinem alten Freund und Waffenbruder Karaghul. Wie schon seit Tagen sah man ihn nur noch in seinem strahlend weißen Kampfanzug, welcher von schweren Orden dekoriert war und auf dessen Brustplatte leuchtend rot unser Zeichen prangerte.

„Was gibt es alter Freund? Ist irgendetwas vorgefallen, was ich wissen sollte?“

„Der Feind verstärkt seine Angriffe in den hinteren Bereichen. Aber noch haben wir alles unter Kontrolle. Unsere Verluste sind gering und entsprechende Gegenmaßnahmen wurden bereits eingeleitet. Wir haben im Quadranten…“


Während Karaghul weiter erzählte, schweiften DarkKnights Gedanken erneut ab. Wieder kamen in ihm die Bilder der letzten Nächte auf. Die Bilder, die beständig in seinem Hinterkopf an seiner Aufmerksamkeit zerrten und ihm seit Wochen nachts den Schlaf raubten. Er sah die brennende Siedlung, hörte die Stoßgebete der Verdammten aus dem Tempel - sah wie Karaghul die letzte Überlebende richtete. So viel Leidenschaft, rechtschaffender Hass und Ergebenheit mit dem unerschütterlichen Glauben eines jeden von uns…

Alles begann als ihm vor ein paar Monaten ein Osrem-Bote diesen Kristall überbrachte. Während Karas Stimme weiter durch die Lautsprecher hallte, erinnerte sich Darkknight zurück an diesen Tag. Seitdem ist alles anders. Seine Erinnerungen wurden von Tag zu Tag stärker. Die Gedanken in ihm schmerzhafter. Doch zugleich fühlte er, wie ihn eine alt bekannte Kraft durchströmte.

„Karaghul, es hat sich viel verändert seit damals. Nichts ist mehr, wie es einmal war. Du hast dich sehr gut entwickelt. Aus dem einstigen Lanzenführer ist nun ein stolzer Kommandeur geworden. Und dennoch….“ flüsterte DarkKnight nur zu sich selbst um anschließend laut hinzuzufügen:

„Trotz unserer Mühen ist der alte Feind zurückgekehrt und seine Macht wächst. Du kennst deine Aufgaben und weißt was zu tun ist. Genau wie damals müssen wir alles unternehmen, um den Feind zurückzuwerfen.“

Karaghul nickte bestätigend. Er wusste um die Wichtigkeit dieser Mission.

„Semper fidelis“ ertönte es voller Stolz durch die Lautsprecher ehe Karaghul die Verbindung beendete und DarkKnight wieder allein war mit seinen Gedanken.

/RPG_off

to be continued…

by
[wotes]DarkKnight666
[wotes]Karaghul

[Imperiale Mission] Die Offenbahrung (01)

…..

“Kommandeur hier Lanzenführer 2, feindliche Droiden vor der Siedlung! Liegen unter erbittertem Abwehrfeuer! Kein Durchbruch möglich! Benötigen Verstärkung!“

Es gab nicht viel zu sehen – nur das entfernte Blitzen sich entladener Energiewaffen. Aber die Geräusche, welche die Umgebung erfüllten verrieten mir genug. Das dumpfe Krachen einschlagender Raketen. Das Aufheulen der Gyroskope der angreifenden Zengal der 3. Lanze.

„Hier Kommandeur, habe Sie verstanden. Lanze 3 umgehend Frontalangriff von Lanze 2 verstärken! Lanze 1 sofort von Osten her rechts umfassend in die Flanke des Feindes angreifen! Lanze 4 bereitet sich darauf vor, als Jagdkommando eventuelle Flüchtlinge zu vernichten!“

Strahlend weiß schimmerten die Panzerplatten der vorrückenden Asporen, Zengal und Dragoon in der Sonne. Unser schon von weitem leicht erkennbares Banner erleichterte es mir, die Truppenbewegungen auch ohne Scanner im Gelände zu verfolgen.

„Hier Lanze 1. Haben Flankenangriff begonnen. Feindlicher Widerstand bricht zusammen. Die Verteidiger wenden sich zur Flucht. Stoßen weiter vor!“

„Hier Lanze 3. Setzen dem fliehenden Feind nach. Stoßen zusammen mit Lanze 2 weiter in Richtung Ortskern vor. 10 Fahrzeuge verlassen das Dorf in Richtung Nord-Westen.“

„Hier Kommandeur. Verstanden! Goons Angriff!“

„Hier Lanzenführer 4. Bestätige Angriffsbefehl.“


Zufrieden sah ich mit an, wie die flüchtenden Verteidiger im Kreuzfeuer meiner ohne Gnade vorgehenden Sturmtruppen niedergemäht wurden und ihre wenigen verbliebenen Kampfdroiden durch hellblau leuchtende Plasmageschosse eingeschmolzen wurden.

„Kommandeur, hier Lanzenführer 4. Fahrzeuge aufgeklärt als Flüchtlingskonvoi und in Waffenreichweite. Liquidierung hat bereits begonnen.“

„Verstanden. Lasst keinen entkommen!“


Der lächerliche Widerstand war schon längst gebrochen, Ruhe war in der Siedlung jedoch nicht eingekehrt. Die Häuser in der Peripherie waren von meinen Truppen platt gewalzt worden und die flüchtenden Bewohner rannten verzweifelt schreiend durch die Straßen. Nichts konnte uns mehr aufhalten und doch machte ich ihnen ein Angebot:

„Achtung, Achtung, Bewohner dieser verräterischen Gemeinde, in euren Reihen wurden Sünder ermittelt, die gegen die Gebote unseres Imperators verstoßen haben! Versammelt euch zum Gebet im Tempel! Dort empfangt ihr den Segen des Imperators und erfahrt die wahre Erleuchtung! Geht auf unser Angebot ein und ich verspreche kein Blut zu vergießen!“

Wir verkündeten diese Durchsage mit einer Lautstärke, die an die göttlichen Posaunen des Imperators erinnerte. 15 Minuten gaben wir den Bewohnern um den Tempel zu erreichen. Danach lauschte ich einige Augenblicken den ertönenden Chorälen, geformt aus den zitternden Stimmen der ängstlichen Dorfbewohnern. Dann gab ich den Befehl die Tore des Tempels zu verriegeln und zu verschweißen.

„Nun erfahrt die Erleuchtung des Imperators!“ ertönte meine Stimme über den Lautsprecher und ich feuerte meine Plasmakanonen auf den Tempel ab. Das Gebäude ging unter meinem Beschuss in alles verzehrende Flammen auf. Die Choräle verwandelten sich in panisches Geschrei, doch einige standhafte Seelen lobten weiter den Imperator.

Die restlichen Gebäude wurden ebenfalls Opfer der Flammen um auch den letzten Funken Verrat aus der Siedlung zu entfernen. Langsam verfielen die Häuser zu Asche und ich betrachtete sie mit großer Genugtuung. Wieder hatten meine Truppen und ich unseren Auftrag erfüllt.
Als sich unsere Kompanie schon von dem zu Asche verwandelten Dorf abwendete, erkannte ich noch eine Bewegung unter den Trümmern. Eine Frau! Sie hatte das Inferno überlebt und kroch auf den Tempel zu, offenbar ein Gebet auf den Lippen. Ich sah, wie mein Lanzenführer 1 seinen Zengal verließ und auf die Frau zu schritt. Sie warf sich vor ihm in den Staub, flehte um Gnade für ihre gepeinigte Seele und beteuerte ihre Unschuld. Verächtlich richtete mein Lanzenführer sie mit einem Schuss aus nächster Nähe. Er wischte sich angewidert das Blut von seinem Kampfanzug und zitierte den 3. Vers aus dem 12. Buch des Zeverus:

„Unschuld schützt vor Strafe nicht!“


……….schweißgebadet aber mit einem unerklärlichen Gefühl der Genugtuung erwacht DarkKnight in seinem Schlafgemach.

by
[wotes]DarkKnight666
[wotes]Karaghul